Natürlich kann diese Methode nicht in einem schmalen Gerät reproduziert werden. Deshalb haben TMOS-Forscher eine Technologie zur Umwandlung von Photonen durch Metaoberflächen entwickelt. Ziel ist es, einen einfacheren Weg für die Photonenverarbeitung zu nutzen. Bei dem neuen Ansatz passieren Photonen eine einzelne resonante Metaoberfläche, wo sie mit einem Pumpstrahl vermischt werden. Die resonante Metaoberfläche erhöht die Energie von Photonen und überträgt sie in das sichtbare Lichtspektrum. Dies bedeutet, dass keine Elektronenumwandlung erforderlich ist. Diese Methode funktioniert auch bei Raumtemperatur und erfordert kein Kühlsystem. Herkömmliche Infrarot- und sichtbare Bildgebungssysteme erzeugen außerdem keine identischen Bilder, da sie jedes Spektrum separat abbilden. Dank der Aufwärtskonvertierung können diese Systeme nun sowohl das sichtbare als auch das „unsichtbare“ Spektrum in einem einzigen Bild erfassen.
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Das TMOS-Team hat bereits eine Infrarot-Vision-Technologie entwickelt, die auf einer Galliumarsenid-Metaoberfläche basiert. Allerdings soll die neue Methode die bisherige deutlich verbessern und deutlich effektiver machen. Darüber hinaus wird der Photonenstrahl über einen größeren Bereich verteilt, wodurch der Winkeldatenverlust begrenzt wird.