Heim Film Von der Metropole zur Trennung: Dystopische Filme, die man gesehen haben muss

Von der Metropole zur Trennung: Dystopische Filme, die man gesehen haben muss

von Kilian Schenck

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Dystopie ist ein Genre, das einen Ort beschreibt, der als abstoßend, unangenehm und allgemein unerwünscht angesehen wird. Ob in der Literatur oder im Kino: Dystopie feuert kritische Pfeile auf Politik, Wirtschaft, Religion, Ökologie und viele andere Bereiche des öffentlichen Lebens.

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„Metropole“ (1927)

Das A und O von Science-Fiction- und dystopischen Filmen als Subgenre. Fritz Langs Adaption des gleichnamigen Romans seiner Frau Thea von Harbou. Der Handlung zufolge ist der riesige Stadtstaat „Metropolis“ in zwei Teile geteilt – oberirdisch und unterirdisch. An der Spitze wohnen die Reichen – die „goldene Milliarde“. Unten ist das Proletariat, die Diener der Stadt. Die soziale Explosion, die von der religiösen Predigerin Maria irgendwie eingedämmt wurde, ist unvermeidlich, aber der Besitzer der Stadt, der Industriemagnat Joe Fredersen, will sie beschleunigen, indem er den Arbeitern die letzte (spirituelle) Lebensstütze entzieht und sie schließlich verschärft Gesetze für sie. Allerdings hat der Sohn des Stadtherrschers seine eigenen Vorstellungen, wie er die soziale Struktur von Metropolis verändern könnte. Natürlich zum Besseren.

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